Schon im Jahre 1880 beginnt die Geschichte des Traditionsunternehmens im Haus Unter den Linden 19. Sawade ist die älteste Pralinenmanufaktur Berlins. Der Confiseur und Gründer Ladislaus Ziemkiewicz war unsterblich in seine Nachbarin Madame Marie de Savadé verliebt. Er benannte sein erstes Geschäft nach ihr. Feine hausgemachte Pralinen, Konfekt und Bonbons wurden nach ihr benannt. Schnell wurde Sawadé Hofkonfiseur bei Prinz Georg von Preußen und Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach. Bis zum Krieg bestellen Adelskreise und anderen gesellschaftlichen Schichten die süßen Verführungen in Berlin.

Nach dem Krieg zieht die Firma um und verkleinert sich. Ulrich Spengler, der Verkäufer der Firma erkennt seine Chance und übernimmt 1953 den Markennamen. Er errichtet die neue Fabrik 1972 in Reinickendorf. Im Jahre 2008 stirbt Ulrich Spengler uns sein Sohn übernimmt die Firma. Er hat kein glückliches Händchen mit der Firma und meldet im Juli 2013 Insolvenz an. Ende des Jahre übernehmen Melanie und Benno Hübel die Traditionsfirma und erneuern nicht alles, sondern versuchen die traditionellen Rezepte zu erhalten. Sie modernisieren hinter den Kulissen, bei den Verpackungen und investieren in Mitarbeiter fürs Marketing.

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