Dos Estaciones
Bean-To-Bar Schokolade aus Peru - made in Germany
Die beiden haben sich in Neuseeland bei work & travel kennen gelernt, sie Konditormeisterin aus Bayern und er Programmierer aus Chile. Wie das Leben eben so spielt… Gemeinsam sind sie bis nach Peru gereist, um einen Monat auf der Plantage von Oliver und Luz in Chazuta zu verbringen. Sie konnten dort alle Schritte der Kakaoernte und Herstellung von Schokolade hautnah erleben und durften mitarbeiten und viel lernen.
Inzwischen leben Corinna und Alex Camacho Angeles in Beilngries und haben ihre eigene Chocolaterie mit Onlineshop eröffnet. Die wertvollen Kakaobohnen importieren sie direkt von ihren Freunden aus Peru und verarbeiten sie von der Bohne bis zur Tafel – Bean to Bar in Bayern. Der Betrieb und alle Produkte sind biozertifiziert.
Die Heimat des Kakaos von Dos Estaciones
Chazuta ist ein kleiner Ort in der Region San Martin, Peru, das etwa eine Stunde süd-östlich von Tarapoto liegt. Die Ortschaft ist 250 Meter über dem Meeresspiegel, direkt am Fuß des Huallaga Flusses (ein Seitenarm des Amazonas). Durch die unmittelbare Nähe zum Wasser sind Boote das Hauptverkehrsmittel. Menschen, Tiere und Produkte – wie auch Kakao – werden via Wasser transportiert. Chazuta hat auch eine alt verwurzelte Ahnenkultur. Eines der ältersten Kulturgüter, welches bis heute noch aufrecht erhalten wird, ist die Keramik. Sie zählt bereits seit einiger Zeit als Nationales Kulturerbe. Heute treibt der Kakaoanbau die wirtschaftliche Entwicklung der Region voran, schafft Arbeitsplätze und hilft somit, die Armut zu reduzieren.
Fair Trade +
Fairer Handel ist Dos Estaciones wichtig: Deshalb beziehen sie ihren Kakao direkt von einer einzigen Kakao-Farm, auf der sie selbst gelebt und gearbeitet haben. Sie wissen nicht nur, wo der Kakao wächst, können über die Arbeitsbedingungen vor Ort informieren und vor allem auch zahlen sie einen gerechten Preis für den Kakao und dort haben sie viel über die Kunst des Kakaoanbaus gelernt, mit allem was dazugehört.. Fundo Qoya ist eine kleine familiengeführte Farm – Die Farm Fundo Qoya hat sich nicht nur auf den traditionellen und nachhaltigen Anbau von Kakao spezialisiert, sondern setzt sich auch für die Menschen aus der Umgebung ein, zum Beispiel indem sie Märkte organisiert und junge Frauen unterstützt. Die kleine Plantage in Peru produziert jährlich ca. 6 Tonnen hocharomatischen Kakao. Im Vergleich zum Bedarf der Konzerne dieser Welt eine verschwindend geringe Menge. Die Qualität des Kakaos ist jedoch einzigartig mit seinen wundervollen Aromen.
Für den guten Kakao der Fundo Qoya Farm zahlen sie 45% über dem von Fairtrade festgesetzten Preis für Bio-Kakao. Warum? Dazu müssten wir etwas ausholen und das Thema Fairer Handel (Fair Trade) und die verschiedenen Fair-Trade-Organisationen und Fair-Trade-Siegel näher erläutern. Lesen sie mehr zum Thema Fairtrade auf dieser Webseite.
Die Produkte umfassen neben den zahlreichen Tafelschokoladen mit ungewöhnlichen Zutaten wie die 65% Chili & Rosmarin, für die sie bei den International Chocolate Awards 2012 European Gold gewonnen haben, sogar Kakaoliqueur, den sie mit einem lokalen Spirituosenhersteller kreiert haben. Unbedingt ausprobieren sollte man auch Kakao mit Salz & Pfeffer zum Würzen von Speisen oder Kakaotee oder vegane Trinkschokolade.
Die neueste Tafel ist eine Vollmilchschokolade, hergestellt mit lokalem Milchpulver von bayerischen Kühen. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung und die geschmacklichen Erlebnisse mit Schokolade.
.
